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So bleibt Ihr Geld beim Einkaufen im Internet sicher

F-Secure
F-Secure
|
1. März 2024
|
4 min Lesezeit

Einkaufen im Internet ist zwar sehr bequem, aber nicht immer sicher. Kriminelle im Internet suchen ständig nach neuen Mitteln, um Opfer um ihr Geld zu betrügen. Hier zeigen wir Ihnen fünf Möglichkeiten, wie Sie Online-Betrug vermeiden und Ihr Geld beim Einkaufen im Internet schützen können.

1. Lernen Sie, Online-Betrug zu erkennen

Betrügerische Websites sind nicht die einzige Bedrohung in den Weiten des Internets. Scamming- und phishing-Angriffe können auch über E‑Mail, Messenger-Dienste, SMS-Nachrichten und Telefon­anrufe ausgeführt werden. Betrüger versuchen oft, vertrauens­würdig aufzutreten, z. B. als bekannte Marke oder Behörde. Online-Kriminelle haben es gewöhnlich auf Ihr Geld abgesehen, aber auch persönliche Daten sind für Kriminelle wertvoll.

Wenn Sie eine Website zu raschem Handeln auffordert oder mit sensationellen Angeboten lockt, ist Vorsicht geboten. Betrachten Sie jegliche Geld­forderung von Unbekannten als möglichen Online-Betrug. Dasselbe gilt, wenn nach Ihren persönlichen Daten, wie Pass­wörtern oder Konto­daten, gefragt wird. Keine vertrauens­würdige Quelle würde Sie je danach fragen.

2. Über­prüfen Sie die URL — die Adresse der Seite

Die URL ist die Adresse der Seite, die mit „https://www.“ beginnt. Über­prüfen Sie bei jeder finanziellen Trans­aktion die URL der Web­site. Stellen Sie sicher, dass die Verbindung ver­schlüsselt ist, damit Hacker nicht Ihren Daten­verkehr mitlesen können. Die Adresse der Web­site in der Browser­leiste muss mit „https“ beginnen, nicht nur mit „http“. „https“ bedeutet, dass die Verbindung zwischen Ihnen und der Web­site verschlüsselt ist.

3. Nutzen Sie für sicheres Shopping im Internet einen Online-Zahlungs­dienst­leister

Wenn Sie Ihre Kredit­karten­daten online eingeben, vertrauen Sie darauf, dass die Web­site Ihre Daten schützt. Deshalb ist es sinn­voll, einen Online-Zahlungs­dienst­leister wie PayPal zu nutzen. So geben Sie Ihre Kredit­karten­daten nur an den Zahlungs­dienst­leister weiter und nicht an eine Viel­zahl von Online-Shops. Der Dienst­leister fungiert dann als Vermittler zwischen Ihnen und dem Verkäufer, ohne Ihre Daten weiter­zugeben. So gibt es weniger Orte, an denen Ihre wert­vollen Informationen gestohlen werden können. Es ist auch weniger wahr­scheinlich, dass Sie Betrügern Ihre Zahlungs­informationen aushändigen.

Zur Firmenpolitik von Online-Zahlungs­dienst­leistern gehört es auch, Käufer und Verkäufer zu über­prüfen, um beide Parteien vor Online-Betrug zu schützen. Sie können beispiels­weise nach Symbolen für Visa Secure und Master­card Secure Code suchen. Diese können jedoch auch gefälscht sein und stellen daher nicht unbedingt eine Sicherheits­garantie dar.

Für sicheres Einkaufen im Internet ist es besser, mit Online-Zahlungs­dienst­leistern und Kredit­karten zu bezahlen als mit Debit­karten und Überweisungen. Bei den erst­genannten Methoden ist es im Betrugs­fall einfacher, Ihr Geld zurück­zubekommen.

4. Behalten Sie Ihre Kredit­karten- und Banking-Trans­aktionen im Auge

Wenn Ihre Kredit­karten­daten in falsche Hände geraten, können ohne Ihr Wissen Abbuchungen vorgenommen werden. Über­prüfen Sie Ihre Kredit­karten­abrechnung, um verdächtige Aktivitäten aufzudecken. Setzen Sie sich bei unbekannten Vorgängen sofort mit Ihrer Bank in Verbindung.

Eine gute Möglichkeit, Ihr Geld im Internet zu schützen, besteht in einer Beschränkung der Länder, in denen Ihre Kredit­karte eingesetzt werden kann. Denken Sie jedoch daran, diese Einschränkung aufzuheben, sobald Sie Ihre Karte im Ausland benötigen.

5. Verwenden Sie Anti­viren-Soft­ware auf Ihren Geräten

Betrügerische Websites und Spam-E‑Mails können Ihr Gerät auch mit Viren infizieren. Diese können wiederum Ihre Pass­wörter und Konto­daten abgreifen und diese Informationen nutzen, um Geld von Ihrem Bank­konto zu stehlen. Verwenden Sie zum Schutz Ihres Geldes ein Anti­viren­programm, das solche Viren auf Ihrem Computer und Ihrem Mobil­gerät blockiert.

Um sicher zu sein, dass eine Seite keine Betrugs-Website ist, über­prüfen Sie die URL auf falsche Schreib­weise oder andere verdächtige Elemente. Gefälschte Web­sites können echte Online-Shops täuschend ähnlich nachahmen. Die URL kann das einzig sichtbare Warn­signal sein. Wenn Sie den Online-Shop nicht kennen, ermitteln Sie dessen Kontakt­informationen. Sollten diese fehlen, ist das ein schlechtes Zeichen. Sie können auch im Internet nach Benutzer­bewertungen suchen, um heraus­zufinden, ob die Web­site sicher ist.

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