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Vermeiden Sie Banking Betrug wie „The Phantom Hacker“

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Corey McAuley
Corey McAuley
|
24. Apr. 2024
|
6 min Lesezeit

Da die Zahl der Betrugs­versuche in den letzten Jahren rapide zugenommen hat, warnen Banken und Finanz­dienst­leister Verbraucher weltweit, sich vor neuen und raffinierten Banking Betrügereien in Acht zu nehmen.

Eine dieser Organisationen ist die Deutsche Bank, die zahl­reiche Berichte über Fake-SMS erhalten hat. In diesen gaben sich Kriminelle als jene Bank aus, um ihre Kunden über gefälschte Karten­zahlungen zu informieren und so persönliche Daten zu ergaunern. Auch die Federal Trade Commission berichtet, dass die häufigste Art von SMS-Betrug darin besteht, dass sich Betrüger als bekannte Banken wie die Bank of America und Wells Fargo ausgeben und gefälschte Sicherheits­nachrichten an Verbraucher senden.

In diesem Artikel gehen wir auf aktuelle Betrugs­maschen ein und erklären, was Sie tun können, um sich vor Hoch­staplern zu schützen.

Glauben Sie, dass Sie eine Fake-SMS erhalten haben?

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„Phantom Hacker“-Betrug: Häufig Senioren betroffen

Das FBI warnt vor einer drei­stufigen Betrugs­masche, die allein in der ersten Hälfte von 2023 mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar an Verlusten verursacht hat — hierbei zielt sie häufig auf Senioren ab, um ihre Ersparnisse zu stehlen.

Dieser Betrug ähnelt zunächst einem technischen Support-Betrug und entwickelt sich anschließend zu einer ausgeklügelten Version eines „Sicheres Konto“-Betrugs: Kriminelle geben sich als Bank- und/oder Regierungs­beamte aus und sagen ihren Opfern, dass sie Geld auf verschiedene Konten über­weisen müssten, um es „sicher“ aufzubewahren. Hierbei bestehen sie darauf, dass die Trans­aktionen geheim gehalten werden.

Wie funktioniert diese drei­stufige Betrugs­masche?

  1. Der Betrüger gibt sich als technischer Support-Mitarbeiter eines echten Unter­nehmens aus. Er kontaktiert das Opfer und bittet es, eine Nummer anzurufen, um Hilfe zu erhalten. Der Betrüger fordert das Opfer anschließend auf, eine Software herunter­zuladen, mit der er aus der Ferne auf das Gerät zugreifen kann, um es „auf Viren zu über­prüfen“. Er behauptet, das Gerät sei gehackt worden. Der Betrüger weist das Opfer an, sich in seinem Online-Banking anzumelden, um zu prüfen, ob es unberechtigte Abbuchungen gegeben hat — dies hilft dem Hoch­stapler, das Konto zu identifizieren. Dem Opfer wird gesagt, es solle auf einen Anruf seiner Bank warten. identify an account. The victim is then told to wait for a call from their bank.

  2. Der Betrüger gibt sich als Bank­mitarbeiter der Bank des Opfers aus. Er teilt dem Opfer mit, dass ein ausländischer Hacker auf sein Konto zugegriffen hat und dass es sein Geld per Über­weisung, Bargeld oder Krypto­währung auf ein „sicheres“ Konto eines Dritten (z. B. ein Auslands­konto einer US-Regierungs­behörde) über­weisen soll. Dabei kann es sich um mehrere Trans­aktionen auf verschiedene Konten im Laufe der Zeit handeln. Das Opfer wird angewiesen, niemandem davon zu erzählen, warum es sein Geld umlagert.

  3. Der Betrüger gibt sich als Mitarbeiter der US-Regierung aus. Um den Anschein zu erwecken, legitim zu sein, könnte der Betrüger in Phase drei eine E‑Mail oder einen Brief versenden, der mit einem scheinbar offiziellen Briefkopf der US-Regierung versehen ist. Der Betrüger besteht weiterhin darauf, dass das Konto des Opfers unsicher ist und dass es sein Geld „schützen“ muss, indem es auf ein „sicheres“ Konto transferiert wird.

Wie können Sie diesen Banking Betrug vermeiden?

  • Vermeiden Sie es, auf unaufgeforderte Links in E‑Mails, Text­nachrichten oder Pop-ups zu klicken, und gehen Sie statt­dessen direkt zur Web­site oder App Ihrer Bank. Melden Sie sich dort in Ihrem Finanz­konto an, um zu prüfen, ob Sie auch hier die gleiche Warnung erhalten.

  • Rufen Sie die offizielle Kunden­dienst­nummer des Technologie­unter­nehmen und/oder Ihrer Bank an, wenn Sie sich nicht sicher sind — rufen Sie auf keinen Fall die Telefon­nummer an, die in der E‑Mail, der Text­nach­richt oder im Pop-up-Fenster angegeben ist.

  • Geben Sie niemals einer Aufforderung zum Herunter­laden von Software von jemandem nach, der Sie kontaktiert hat, und erlauben Sie niemandem Fern­zugriff auf Ihr Gerät.

  • Halten Sie inne und suchen Sie Hilfe, wenn ein Fremder Ihnen sagt, dass Sie niemandem von dem erzählen sollen, worum er Sie bittet.

Kennen Sie die 3 gängigsten Banking-Betrugs­maschen

Weltweit sehen sich Menschen mit einer Epidemie von Online-Banking-Betrügereien konfrontiert. Banken haben in den letzten Jahren vor einer deutlichen Zunahme von Betrugs­fällen gewarnt, wobei Identitäts­betrüge, Investitions- und Kauf­betrüge den größten Anteil stellen. Laut Barclays sollten Sie sich vor den folgenden neuen Betrugs­maschen in Acht nehmen:

Lebens­haltungs­kosten-Betrug

Betrüger machen sich die Lebens­haltungs­kosten­krise zunutze, indem sie ihre Opfer entweder auf betrügerische Web­sites mit gefälschten Rabatten leiten, sich als Versorgungs­unter­nehmen ausgeben, die Kostensenkungen anbieten, oder als Regierungs­beamte agieren, die Unter­stützung bei den Energie­rechnungen versprechen.

So vermeiden Sie es, auf diese Betrugs­masche herein­zufallen

  • Bevor Sie online einkaufen, sollten Sie zunächst unseren Leitfaden für sicheres Online-Shopping lesen. Gehen Sie direkt auf die Web­site eines Händlers, anstatt auf Links in E-Mails oder auf Social Media zu klicken, und denken Sie an die goldene Regel: Wenn ein Angebot oder ein Rabatt zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.

  • Nutzen Sie unseren kosten­losen F-Secure Online Shopping Checker, um sofort zu über­prüfen, ob eine Web­site schädlich ist.

  • Seien Sie wachsam bei Anrufen, in denen Ihnen Rabatte angeboten werden. Wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommt, legen Sie auf und rufen Sie die offizielle Kunden­dienst­nummer des Unter­nehmens an, um zu über­prüfen, ob die Behauptung wahr ist.

Fake-SMS

Die Betrüger schicken ihrem Opfer eine Textnachricht im Namen seiner Bank, in der sie sich auf eine kürzlich getätigte Zahlung beziehen, die das Opfer nicht getätigt hat, oder ein einmaliges Pass­wort angeben, das es nicht angefordert hat. Sobald sie das Vertrauen des Opfers gewonnen haben, versuchen sie, es zu über­zeugen, seine Konto­daten preis­zugeben.

So vermeiden Sie es, auf diese Betrugs­masche hereinzufallen

  • Wenn Sie nicht wieder­erkennen, worauf sich die Text­nach­richt bezieht, handelt es sich wahr­scheinlich um einen Betrug.

  • Klicken Sie auf keinen Fall auf Anhänge oder Links in diesen Nach­richten und rufen Sie die angegebene Telefon­nummer nicht an. Suchen Sie statt­dessen auf Google nach der offiziellen Telefon­nummer Ihrer Bank.

  • Prüfen Sie mit dem kosten­losen F-Secure Text Message Checker sofort, ob es sich bei einer Text­nach­richt um eine Fake-SMS handelt.

Betrug per Rufumleitung

Betrüger, die bereits die Konto­daten ihres Opfers in Erfahrung gebracht haben, bringen das Opfer dazu, eine Ruf­umleitung einzu­richten. Der Kriminelle gibt sich hierfür als Bank des Opfers aus und fordert das Opfer auf, eine Reihe von Zahlen in die Tastatur seines Geräts einzugeben. Der Betrüger nimmt anschließend Zahlungen vom Konto des Opfers vor. Wenn die Bank anruft, um die Echtheit der Trans­aktionen zu über­prüfen, nimmt statt­dessen der Betrüger den Anruf entgegen.

So vermeiden Sie es, auf diese Betrugs­masche hereinzufallen

  • Ihre Bank wird Sie niemals anrufen und Sie auffordern, eine lange Nummer samt der vorangestellten Kombination 21 einzugeben. Wenn Sie eine SMS, eine E-Mail oder einen Anruf von jemandem erhalten, der Sie auffordert, dies zu tun, blockieren Sie ihn sofort.

  • Ihre Bank wird Sie zudem niemals anrufen und nach einem einmaligen Code fragen (dieser Code wird nur abgefragt, wenn Sie bei Ihrer Bank anrufen).

  • Legen Sie im Zweifels­fall auf und rufen Sie die offizielle Kunden­dienst­nummer Ihrer Bank an oder nutzen Sie die Live-Chat-Funktion auf deren Web­site, um heraus­zufinden, ob Ihr Finanz­konto in Gefahr ist.

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